by Jürgen Pichler & Lucas Palm
In den "Rolling Pin-Talks" sprechen der Rolling Pin Founder und CEO Jürgen Pichler sowie Redakteur Lucas Palm mit den spannendsten und erfolgreichsten Köchen, Gastronomen, Hoteliers, Sommeliers, Barkeeper… über ihr Leben, Trends, und Erfolgsgeheimnisse. Persönlichkeiten ganz persönlich.
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🇩🇪
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4/28/2020
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April 11, 2025
In unserer neuesten Podcast-Folge geht es um Haferschleim – und ja, das mag seltsam klingen und nein, es geht natürlich nicht um irgendeinen Haferschleim. „Porridge mit Purpose“ heißt es etwas weltgewandter bei den Menschen, die hinter dem Erfolgskonzept namens „Haferkater“ stecken. Das bedeutet, hier geht es um Porridge, der Gutes tut – und das in mannigfaltiger Hinsicht –, aber auch wirtschaftlich erstaunlich erfolgreich ist: 27 Standorte, 270 Beschäftigte, über 11 Millionen Umsatz, für 2025 sind gar 17 Millionen geplant – das sind die nackten Haferkaterzahlen, die zeigen, wie erfolgreich Gastronomie allein mit Wasser, Salz und Hafer sein kann. Das nämlich sind die drei Grundzutaten besagter Porridges, die tausendfach pro Tag an Stores in Bahnhöfen und Flughäfen über die Tresen gehen. Dabei hatte im September 2014 alles sehr, sehr klein begonnen: Mit einer Dönerbude in Berlin-Friedrichshain, die zu einem kleinen Porridge-Café umgewandelt wurde. Startkapital: Zusammengetrommelte 20'000 Euro. „Dass wir in fünf Jahren 55 Millionen Umsatz generieren, ist sehr realistisch“, sagt CEO Leandro Burguete heute. Warum genau? Wie hat Haferkater richtig an Fahrt gewonnen? Was kostet es, einen neuen Haferkater-Standort zu eröffnen? Und warum ist es neuerdings ein Unternehmen in Verantwortungseigentum? Das und noch vieles mehr verrät Leandro Burguete in unserer neuesten Podcast-Folge!
March 28, 2025
Eigentlich war auch dieses Jahr alles wie immer: Es ist Fastenzeit und Max Stiegl aus dem Gut Purbach beschäftigt sich, aus vielerlei Gründen, mit dem Bieber. Nur: Dieses Jahr ist alles ein bisschen anders. Der Gault&Millau-Koch des Jahres 2021 stellte – wie schon seit einigen Jahren – ein Video online, in dem er einen erlegten Biber zeigt und über dessen Zubereitungsmöglichkeiten spricht – und erntet dafür empörte Kommentare, die auch medial ausgeschlachtet werden. Dass Stiegl den Biber als etwas Essbares versteht, mag auf den ersten Blick wie ein Nischenthema wirken, doch geht es dabei, wie die medialen Reaktionen zeigen, um weit mehr: Biber essen – ja oder nein? Bei dieser Frage geht es auch um das Verhältnis zwischen, wie Stiegl sagt, „Tod und Genuss“, es geht um Fleischkonsum und Nachhaltigkeit, um Naturschutz und dem sogenannten „Artenmanagement“. Und das offenbar sosehr, dass Stiegl seit der Veröffentlichung dieses Videos mit Anfragen, Anklagen, Verurteilungen, Solidaritätsbekundungen und Bewunderung gleichermaßen überhäuft wird. Wenig verwunderlich: Stiegls durchaus nuancierte Kernbotschaft gerät damit in den Hintergrund – obwohl sie in den letzten Tagen bei Politiker:innen sehr wohl Gehör fand, wie Stiegl in der neuesten Podcast-Folge verrät. Außerdem geht es um die anstehende Anzeige von Tierschützer:innen, das Potenzial, das in heimischen Biber-Rezepturen steckt – und warum Stiegl findet, dass sich mehr Köchinnen und Köche in Österreich mit dem Biber solidarisieren sollten.
March 14, 2025
Dass Fritz Kellers Mutter Irma Deutschlands erste Sterneköchin, sei zwar nur am Rande erwähnt. Und doch: So nebensächlich ist dieser Fakt nicht, denn wer das bisherige Leben Fritz Kellers verstehen will, muss wissen: Dieser Mann ist so dermaßen in der Spitzengastronomie verwurzelt, dass alleine seine Kindheitserinnerungen einen ganzen Rolling Pin-Podcast füllen könnten. 1957 geboren, wuchs Fritz Keller zwischen Rebstöcken Sternerestaurant auf. Die Rebstöcke, das war die Welt seines Vaters Franz Keller, namensgeber des gleichnamigen Weinguts, das heute zu ohne Zweifel zur Elite unter den deutschen Burgundererzeugern gilt. Das Sternerestaurant, das war die Welt von Fritz Kellers Mutter: Der Schwarze Adler in Oberbergen am Kaiserstuhl ist bis heute eine frankophile Bastion der deutschen Spitzengastronomie und hält seit 1969 – mit nur einem Jahr Unterbrechung – einen Michelinstern. Heute ist Fritz Keller – natürlich – selbst Gastronom, als Herr über den Schwarzen Adler betreibt er darüber hinaus das Winzerhaus „Rebstock“ und die sogenannte „Kellerwirtschaft“ direkt am Weingut. Außerdem ist er umtriebiger Weinhändler, als Ex-Präsident des Deutschen Fußball-Bundes und des SC Freiburg immer noch fußballverrückt – und seit Neuem auch Organisator eines ziemlich einzigartigen Festivals am Kaiserstuhl. „Pinot and Rock“ heißt es und verbindet auf zeitgemäße Art Wein, Kulinarik und Musik so, dass auch junge Menschen angesprochen werden. In unserer neuesten Podcast-Folge verrät Fritz Keller, was an den politirischen Rahmenbedingungen in Deutschland zum Wohle der Gastronomie endlich geändert gehört, warum Stammtischparolen zehnmal weniger schlimm sind als Beschimpfungen auf Social Media – und was es mit der „Verstädterung der Hirne“ auf sich hat.
Der FEINSCHMECKER
Willi Schlögl, Curly & pleasure*
Lou Schmidt & EDEKA
Bettina Rust & Studio Bummens
Wondery
Matze Hielscher & Mit Vergnügen
Tom Junkersdorf
Unknown author
Philipp Westermeyer - OMR
ZDF, Markus Lanz & Richard David Precht
WDR 5
barba radio, Barbara Schöneberger
Paul Ripke, Chris Nanoo
Micky Beisenherz & Studio Bummens
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