by SWR1 Rheinland-Pfalz
Jede Woche stellt die SWR1 Musikredaktion ein Meisterwerk der Rock- und Popmusik vor. Queen, Ed Sheeran, Adele, die Rolling Stones, die Beatles, Tina Turner, Bob Dylan uvm. – sie alle haben mit ihren Pop- und Rock-Alben Musikgeschichte geschrieben und längst den Status „Legenden“ erreicht. Wir holen sie wieder hervor, die größten Alben aller Zeiten. Die Platten, mit denen sich Künstler wie Creedance Clearwater Revival, die Eagles oder Fleetwood Mac unsterblich gemacht haben. Jeden Montag gibt es eine neue Folge. Dabei schaut das Team der SWR1 Musikredaktion hinter die Kulissen. Was war los in der Zeit, als dieser Meilenstein der Musikgeschichte veröffentlicht wurde – bei den Musikern und in der Welt. Was macht gerade dieses Album so besonders? Was sind die Hintergründe und wie sind sie produziert worden, die Platten, die uns immer wieder über den Weg laufen? Welche jungen Künstler haben sie beeinflusst und von wem wurden sie selbst beeinflusst? Bei uns gibt’s die Geschichten hinter den Alben, die Geschichte machten. Haben Sie Anregungen für die nächste Folge, Fragen oder Kritik? Sie erreichen die Redaktion per E-Mail unter [email protected].
Language
🇩🇪
Publishing Since
12/7/2020
Email Addresses
1 available
Phone Numbers
0 available
April 21, 2025
1985 hat Prince mit seiner Band "The Revolution" das Album "Around The World In A Day" herausgebracht, da schwebte er noch auf der Erfolgswelle von "Purple Rain". "Around The World In A Day" ist opulent, bunt und ganz anders als die Musik, die Prince vorher so erfolgreich gemacht hat. Das Album ist auch kommerziell gesehen nicht so erfolgreich geworden wie die Vorgängerplatte "Purple Rain", aber an die Spitze der Charts hat Prince es damit trotzdem geschafft. So unterschiedlich die Songs auf dem Album sind, so unterschiedlich urteilen auch die Kritiker über "Around The World In A Day". An den Erfolg von "Purple Rain" anzuknüpfen war zu diesem Zeitpunkt aber auch gar nicht möglich, suggeriert SWR1 Musikredakteur Stephan Fahrig im Podcast. Mit "Purple Rain" war Prince zu der Zeit vielleicht sogar größer als Michael Jackson oder Madonna, findet Stephan Fahrig. "Von so einem Erfolg (wie "Purple Rain") hätten andere Künstler zwei oder drei Jahre gezehrt", erklärt Stephan Fahrig – Prince nicht. Der hat nach seinem Über-Album direkt diese Platte nachgelegt, zum Unmut seiner Plattenfirma, die das Meisterwerk von Prince gerne noch mehr finanziell ausgequetscht hätten. Nach seinem Welterfolg von "Purple Rain" hatten viele Fans von Prince eine Art Fortsetzung erwartet oder erhofft, als "Around The World In A Day" im April 1985 rausgekommen ist. Die Realität sah ganz anders aus. Statt mit einem kraftvollen Rocksong, wie man es vielleicht als Fan von Prince erwartet hat, startet das Album mit Trommeln und orientalischen Klängen – also ganz anders. Das hat auch unseren Podcastgast Patrick Obrusnik überrascht. "Das ist ja ein mutiger Einstieg", hat er gedacht, als er die Platte damals aus dem Laden nach Hause gebracht hat und zum ersten Mal die Nadel auf die Rille gesetzt hat. Trotzdem ist das Album für den Journalisten vom BR ein tolles Album, erklärt er. Meilensteine-Gast Patrick Obrusnik sagt, für ihn war das Album "Around The World In A Day" von Prince damals eine "Offenbarung", weil das Album zeigt, was der Ausnahmekünstler Prince auch über "Purple Rain" hinaus noch so alles drauf hat. __________ Über diese Songs vom Album "Around The World In A Day" wird im Podcast gesprochen: (13:49) – "Around The World In A Day"(24:13) – "Paisley Park"(35:52) – "Raspberry Beret"(43:32) – "America"(48:14) – "Pop Life"(59:07) – "Temptation"__________ Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge: https://1.ard.de/prince-around-the-world-in-a-day- __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an [email protected]
April 14, 2025
"The Number Of The Beast" von Iron Maiden ist eines DER Alben der "New Wave of British Heavy Metal". Wir haben mit Metalfan und Journalist Christof Leim über die Platte gesprochen. Mit ihrem Album "The Number Of The Beast" haben die Heavy Metal Legenden und ihr Maskottchen "Eddie" 1982 den großen Durchbruch in der noch jungen Metalszene geschafft. Kein Wunder, denn schließlich sind mit "The Number Of The Beast" und "Run To The Hills" auch zwei der größten Hits der Band mit auf dem Album. Mit "The Number Of The Beast" begann für Iron Maiden sowas wie eine neue Zeitrechnung. Es war nicht nur die erste Platte, die der Band internationale Bekanntheit beschert hat, sondern es war auch das erste Album mit dem neuen Sänger Bruce Dickinson. Grundsätzlich ist das Album "Number Of The Beast" eine (meist) wirklich temporeiche Platte, vorwiegend wenn man die Gitarrenarbeit von Adrian Smith und Dave Murray betrachtet. Das trifft natürlich auch auf zwei der bekanntesten Songs des Albums zu, den Titelsong "The Number Of The Beast" und "Run To The Hills", bei Letzterem ist vor allem der – für den Heavy Metal typische – galoppierende Gitarrenrhythmus ikonisch. Und auch wenn Refrains wie beim Song "Run To The Hills" hier und da fast schon fröhlich klingen, sind die Themen auf "The Number Of The Beast" – der Titel lässt es erahnen – meist eher düsterer Natur. Zwischen Vertreibung, Verbrennungen und Todeszelle bewegen sich die Geschichten in Songs wie "Run To The Hills", "Children Of The Damned" oder "Hallowed Be Thy Name". Inspirieren lassen hat sich Hauptsongwriter Steve Harris oft von Träumen, aber auch von Filmen oder TV-Serien, wie zum Beispiel beim Song "The Prisoner". Bei einigen Songs auf dem Album, wie zum Beispiel bei "Run To The Hills" hatte aber auch schon der neue Sänger Bruce Dickinson mitgeschrieben, allerdings nur im Geheimen, denn vertraglich war er noch an seine alte Band "Samson" gebunden. Iron Maiden sind mit legendären Songs wie "Run To The Hills", "Number Of The Beast" und anderen von diesem Album für viele spätere Metalmusiker, wie zum Beispiel auch Metallica, ein riesengroßer Einfluss gewesen. Die Band hat mit ihren klaren Melodien, tollen Harmonien und zweistimmigem Gitarrenspiel an vielen Stellen eine Blaupause dafür geliefert, wie man großartige Heavy-Metal-Songs schreibt, ohne diese zu überfrachten, aber sie trotzdem mit ganz viel Energie aufzuladen. __________ Über diese Songs vom Album "The Number Of The Beast" wird im Podcast gesprochen: (15:33) – "Invaders"(17:48) – "The Number Of The Beast"(29:39) – "Children of The Damned"(36:29) – "The Prisoner"(38:55) – "Run To The Hills"(47:01) – "Hallowed Be Thy Name"__________ Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge: __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an [email protected]
April 7, 2025
Mit ihrem Album "British Steel" haben Judas Priest 1980 nicht nur ein Meisterwerk abgeliefert, sondern auch die "New Wave of British Heavy Metal" deutlich vorangetrieben. Bevor Judas Priest 1980 "British Steel" veröffentlicht haben, war die Geschichte der Band geprägt von musikalischem Wandel, Findungsphasen und einer hohen Fluktuation in der Bandbesetzung. Gegründet haben Judas Priest sich schon Ende der 60er. Zu Beginn war die Gruppe aber noch weit weg von dem Sound, den sie auf British Steel haben sollten. Anfangs waren Judas Priest eher noch eine Heavy Blues Rock Band, die optisch eher nach Hippies ausgesehen haben als nach "Göttern des Heavy Metal", zu denen sie dann später wurden. Aber die Entwicklung der Band war stetig und geschah aus der Band selbst heraus. Dinge wurden ausprobiert, wieder verworfen und neue Sachen wurden ausprobiert – musikalisch und optisch. Wie erwähnt war auch die Besetzung in den Anfangsjahren geprägt von vielen Wechseln. Bis 1980 haben insgesamt 21 unterschiedliche Musiker bei Judas Priest gespielt. Seit "British Steel" gab es in den letzten 45 Jahren von Judas Priest aber deutlich weniger personelles Hin und Her. Das die Band sich bis dahin aber ausprobieren und anpassen konnte, ist vermutlich auch ein Grund, warum die Band seit 45 Jahren so erfolgreich im Heavy Metal Geschäft ist. In den Reihen der Judas-Priest-Fans selbst bewegen sich auch einige prominente Fans. Die deutsche "Queen of Heavy Metal" Doro Pesch zum Beispiel. Sie ist seit den 80ern selbst sehr erfolgreich als Metalsängerin. Sie kennt Judas Priest und Sänger Rob Halford nicht nur persönlich, sondern war mit der Band auch schon auf Tour und hat mit Sänger Rob Halford auch schon einige Songs zusammen aufgenommen. Zum Beispiel auch den Song "Living After Midnight" vom Album "British Steel". Mit "British Steel" waren Rob Halford und Judas Priest die richtige Band zum richtigen Zeitpunkt mit dem richtigen Material. Kein Wunder, dass die Fans den Titel des Songs "Metal Gods" genommen und ihn der Band sozusagen verliehen haben. Mit diesem Album haben Judas Priest 1980 echte Pionierarbeit für den Heavy Metal geleistet. Es gibt nur wenige anderen Alben in der Rock- und Metal-Geschichte, die so einflussreich und wegweisend sind wie "British Steel". __________ Über diese Songs vom Album "British Steel" wird im Podcast gesprochen: (17:39) – "Living After Midnight"(24:10) – "Metal Gods"(28:28) – "Breaking The Law"(41:52) – "United"(47:10) – "The Rage"__________ Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge: https://1.ard.de/judas-priest-british-steel __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an [email protected]
audiowest, Freddy Kappen, Stephan Kleiber, Dieter Kottnik
Markus Dreesen | Podcast Monkey
NDR
SWR3, Matthias Kugler, Benedikt Wiehle
Reflektor. Der Musikpodcast. Eine Produktion von Clouds Hill.
Westdeutscher Rundfunk
WDR
Bayerischer Rundfunk
radioeins (rbb)
Deutschlandfunk Nova
SWR
Wondery
Matze Hielscher & Mit Vergnügen
ZDF, Markus Lanz & Richard David Precht
Richard Hemmer und Daniel Meßner
Pod Engine is not affiliated with, endorsed by, or officially connected with any of the podcasts displayed on this platform. We operate independently as a podcast discovery and analytics service.
All podcast artwork, thumbnails, and content displayed on this page are the property of their respective owners and are protected by applicable copyright laws. This includes, but is not limited to, podcast cover art, episode artwork, show descriptions, episode titles, transcripts, audio snippets, and any other content originating from the podcast creators or their licensors.
We display this content under fair use principles and/or implied license for the purpose of podcast discovery, information, and commentary. We make no claim of ownership over any podcast content, artwork, or related materials shown on this platform. All trademarks, service marks, and trade names are the property of their respective owners.
While we strive to ensure all content usage is properly authorized, if you are a rights holder and believe your content is being used inappropriately or without proper authorization, please contact us immediately at [email protected] for prompt review and appropriate action, which may include content removal or proper attribution.
By accessing and using this platform, you acknowledge and agree to respect all applicable copyright laws and intellectual property rights of content owners. Any unauthorized reproduction, distribution, or commercial use of the content displayed on this platform is strictly prohibited.